"Nachdem in Zukunft mehr ältere ArbeitnehmerInnen als Arbeitskräftepotential zur Verfügung stehen
und in den meisten von uns untersuchten Betrieben für die nächsten Jahre von alternden Belegschaften
ausgegangen wurde, beschäftigen sich die Unternehmen einerseits damit, wie sie Arbeitsplätze
gestalten können, die für diese Personengruppe vor allem in der Produktion geeignet sind. „Da
Mitarbeiter jetzt länger arbeiten, muss man vielleicht auch Arbeitsplätze umgestalten und sich
überlegen, wie man das macht, auch, dass man Arbeitsplätze schafft und das Wissen der älteren
Mitarbeiter nutzt”. (09_BR) In diesem Zusammenhang kommen auch Technisierung und
Automatisierung ins Spiel. Außerdem ist man daran interessiert, die Gesundheit der ArbeitnehmerInnen
durch Gesundheitsprogramme abseits des Arbeitsplatzes, aber auch durch die kritische Untersuchung
von Beanspruchungen der Arbeitsplätze, zu fördern um deren Arbeitsfähigkeit möglichst lange zu
erhalten." (Institut für Arbeitsforschung und Arbeitspolitik an der Johannes Kepler Universität Linz (IAA) (Hrsg.) (2016): Bestandsaufnahme Arbeitspolitik in Oberösterreich. Herausforderungen und Perspektiven der Arbeitswelt im Kontext von Industrie 4.0 und veränderten Marktanforderungen. S. 53
Die gesamte Studie können unter www.arbeitsforschung.at downloaden.