Man sieht dies an der steigenden Zahl offener Stellen, der immer mehr Berufe umfassenden Mangelberufsliste, der optimistischen Beschäftigungsprognose und nicht zuletzt am stärksten absolut gemessenen Rückgang arbeitsloser oder in Schulung vorgemerkter Menschen seit Beginn dieser Aufzeichnungen vor rund 30 Jahren. Strukturelle Faktoren, die eine weitere Integration in den Arbeitsmarkt erschweren, sowie die Tatsache, dass Fachkräftemangel auch zur Wachstumsbremse werden kann, erfordern jedoch differenzierte arbeitsmarktpolitische Antworten.
Strukturelle Faktoren, die eine Integration in den Arbeitsmarkt erschweren, erfordern differenzierte arbeitsmarktpolitische Antworten.
Für das AMS bedeutet das:
- Fachkräfteausbildung entlang der oben skizzierten Trends zu forcieren
- offene Stellen mit vorqualifizierten Arbeitssuchenden zu besetzen
- gezielte Vermittlung von AbsolventInnen fachlicher Qualifizierung
- Unternehmen zu beraten und zu unterstützen, um betriebliche Besetzungshemmnisse abzubauen
- überregionale Vermittlung auszubauen
- beschäftigte Personen zur Erhaltung ihrer Beschäftigungsfähigkeit für neue qualifikatorische, technische oder organisatorische Herausforderungen zu unterstützen
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